Social Commerce rund um den Globus Eine Studie zeigt, wie Konsumenten im ersten Halbjahr geshoppt haben

Berlin, 29. Juni 2016. Social Commerce gilt als einer der Marketingtrends des Jahres 2016: Während klassische Werbung an Wirkungskraft verliert, vertrauen immer mehr Konsumenten Empfehlungen von Freunden und anderen Kunden. Doch wie nutzen Verbraucher Portale wie mydealz.de wirklich? Dieser Frage ist die international agierende Social-Commerce-Gruppe Pepper.com nachgegangen und hat die Daten ihrer elf Portale analysiert. Die Studie zeigt, welche Produkte besonders beliebt sind, wie sich deutsche und andere Konsumenten im Netz bewegen und zu welchen Zeiten sie auf virtuelle Shopping-Tour gehen.

 

Die Nachfrage nach Elektronik-Produkten und Mode ist weltweit am stärksten

Händler von Unterhaltungselektronik und Mode profitieren weltweit zurzeit am stärksten von Social-Commerce-Portalen: 23,13 Prozent der 156,78 Millionen von Pepper.com in den ersten sechs Monaten vermittelten Käufe entfielen auf Elektronikprodukte wie Smartphones, Notebooks, Fernseher und Videospielkonsolen, weitere 13,72 Prozent auf Kleidung und Accessoires. Auf dem dritten Platz lagen Möbel und Deko-Artikel mit 11,18 Prozent, auf dem vierten Rang Computerspiele, Filme und Musik mit 6,5 Prozent.

 

Die Konsumvorlieben deutscher Verbraucher weichen nicht wesentlich vom globalen Durchschnitt ab: Auch hierzulande stehen Elektronikprodukte und Mode hoch in der Gunst der Konsumenten: 18,87 Prozent der 35 Millionen bislang von mydealz vermittelten Käufe entfielen auf Elektronikprodukte, 15,68 Prozent auf Mode. Auf dem dritten Rang lagen auch in Deutschland Möbel und Deko-Artikel mit 10,89 Prozent, auf dem vierten Platz Spiele, Musik und Filme mit 8,39 Prozent.

 

Weltweit nutzt mehr als jeder Zweite ein Smartphone oder Tablet, um online einzukaufen

Global betrachtet, ist Mobile Commerce nicht nur die Zukunft, sondern bereits die Gegenwart: 55,95 Prozent der 114,28 Millionen Unique User, die eines der elf von Pepper.com betriebenen Social-Commerce-Portale in diesem Jahr bislang besucht haben, nutzten ein Smartphone oder Tablet. Vor allem in Brasilien (65,59 Prozent), den Niederlanden (62,98 Prozent), Großbritannien (61,43 Prozent), Süd-Korea (60,6 Prozent) und Mexiko (58,18 Prozent) bildeten Nutzer mobiler Endgeräte die Mehrheit.

 

Andere Märkte hinken der Entwicklung noch hinterher. Während die USA mit einem Anteil von 58,79 Prozent im Durchschnitt liegen, zeichnen sich vor allem kontinentaleuropäische Märkte durch einen vergleichsweise kleinen Anteil an „mobilen Shoppern“ aus: In Österreich (49,19 Prozent), Deutschland (48,69 Prozent) und Polen (45,03 Prozent) nutzten weniger als jeder Zweite ein Smartphone oder Tablet zum Einkauf. Den niedrigsten Wert weist Frankreich mit 42,11 Prozent auf.

 

Android dominiert den Smartphone- und Tablet-Markt

Weltweit läuft Android auf den meisten mobilen Endgeräten: Nicht weniger als 66,48 Prozent der 60,45 Millionen Konsumenten, die eines der elf Pepper.com-Portale im ersten Halbjahr über ein Smartphone oder Tablet besucht haben, nutzten ein Android-Tablet oder -Smartphone. Mit weitem Abstand lagen iPads und iPhones mit einem Anteil von 29,93 Prozent auf dem zweiten Platz. Der Anteil von Besuchern mit Windows- oder Black Berry-Endgerät war mit 2,73 beziehungsweise 0,26 Prozent hingegen verschwindend gering.

 

Auch in Deutschland wird die Dominanz des von Alphabet (Google) entwickelten mobilen Betriebssystems sichtbar: Android war im ersten ersten Halbjahr auf 59,29 Prozent der mobilen Endgeräte installiert, mit denen Nutzer das Portal mydealz.de aufriefen. Der Anteil von iPads und iPhones lag immerhin bei 37,10 Prozent. Windows-Smartphones (3,06 Prozent) und Black Berrys (0,53 Prozent) sind hingegen auch hierzulande kaum (mehr) verbreitet.

 

Die meisten Konsumenten kaufen online dienstags zwischen 19 und 21 Uhr ein

Weltweit gehen die meisten Konsumenten dienstags auf virtuelle Shopping-Tour: In sieben der elf analysierten Märkte entfallen durchschnittlich 15.59 Prozent aller von Pepper.com vermittelten Käufe auf diesen Tag. In drei anderen Märkten war der Montag der umsatzstärkste Tag mit durchschnittlich 15.76 Prozent. In Brasilien ist der Mittwoch mit einem Anteil von 16,86 Prozent besonders beliebt. Weltweit der schwächste Tag ist hingegen der Sonntag: Gerade einmal 12.87 Prozent der 156,77 Millionen vermittelten Käufe entfielen auf diesen Tag.

 

Konsumenten nutzen das Wochenende, um eine Kaufentscheidung zu treffen, und kaufen online vor allem montags und dienstags ein: 15,45 Prozent der von Pepper.com vermittelten 156,77 Millionen Käufe entfielen auf den Montag, 15,30 Prozent auf den Dienstag. Das Wochenende war im ersten Halbjahr mit einem Anteil von 13,44 Prozent am Samstag und 12,87 Prozent am Sonntag hingegen in allen elf analysierten Märkten die umsatzschwächste Zeit.

 

Eine weitere Gemeinsamkeit zeigt sich beim Blick auf die Tageszeiten, zu denen Händler den meisten Umsatz erzielen: Weltweit kauften Konsumenten vor allem in den frühen Abendstunden online ein: 6,18 Prozent der von Pepper.com vermittelten Transaktionen entfielen auf die Zeit zwischen 19 und 20 Uhr, 6,19 Prozent auf die Stunde zwischen 20 und 21 Uhr. Die zweitumsatzstärkste Zeit war die Mittagspause – mit einem Anteil von 6,06 Prozent zwischen 13 und 14 und 6,03 Prozent zwischen 14 und 15 Uhr.

 

Am Montag und Dienstag griffen auch die meisten deutschen Konsumenten zur Maus, um online einzukaufen: 15,55 beziehungsweise 15,49 Prozent der 35 Millionen von mydealz vermittelten Käufe entfielen auf diese Tage. Die Wochenenden brachten Händlern mit 13,49 Prozent (Samstag) und 12,19 Prozent (Sonntag) der vermittelten Käufe hingegen den geringsten Umsatz. Bei den Tageszeiten stellte die Mittagspause die Prime-Time in den Schatten: 6,12 Prozent der Konsumenten kauften im ersten Halbjahr zwischen 13 und 14 Uhr, 6,15 Prozent zwischen 14 und 15 Uhr online ein. Mit 5,99 beziehungsweise 5,85 Prozent fiel die Zahl der Käufe in den beiden Abendstunden zwischen 19 und 21 Uhr hingegen deutlich geringer aus. Hier scheinen Fernsehen und Familie den Vorrang vorm Shopping zu haben.

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